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Stammzelltransplantation

Autologe und allogene Stammzelltransplantation

Die Stammzelltransplantation ist eine wichtige Therapieoption für manche Patienten mit Leukämien, Lymphomen oder Plasmazell-Erkrankungen. Bei dieser intensiven Therapie werden durch eine hochdosierte Chemotherapie möglichst viele bösartige Zellen abgetötet. Zur Wiederherstellung der Knochenmarkfunktion werden danach bei der autologen Transplantation blutbildende Stammzellen des Patienten selbst übertragen, die in vorangegangenen Therapieabschnitten aus dem Blut der Patienten gesammelt worden sind. Die weniger riskante autologe Stammzelltransplantation führen wir auf unserer Normalstation durch.

Bei der etwas riskanteren allogenen Stammzelltransplantation stammen diese blutbildenden Stammzellen von einem anderen Menschen. Hier basiert die Leukämietherapie zusätzlich auf dem zusätzlichen immunologischen Effekt der übertragenen Stammzellen. Durch verbesserte unterstützende Verfahren und durch den Einsatz schonender Behandlungsprotokolle kann die allogene Stammzelltransplantation heute auch Patienten zugänglich gemacht werden, für die auf Grund von Alter oder Begleiterkrankungen dieses Verfahren früher nicht in Frage gekommen wären. Über die Kooperation mit dem Zentralen Register können wir für die allogene Stammzelltransplantation derzeit fast 14 Millionen potentielle Knochenmarkspender zurückgreifen. Für die allogene Stammzelltransplantation stehen an der Medizinischen Klinik 5 in unserer KMT-Station 12 Betten in speziellen Reinlufträumen und ein speziell geschultes Pflegeteam zur Verfügung. Eine eigene KMT-Ambulanz dient der ambulanten Vorbereitung und Nachbetreuung unserer Transplantationspatienten.

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